Die
lustige Witwe - Pressestimmen - |
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Eine
herrlich erfrischende Neudeutung, die die Rezeptionsgeschichte von
Lehars Meisteroperette erheblich weiter gebracht hat. Ludwig Steinbach,
Der Opernfreund
"Wer erwartet hatte, dass der Kampf von Mann und Frau um Geld und
Liebe den Regisseur Rainer Pudenz besonders inspirieren würde, sah
sich nicht getäuscht: eine Überfülle an Einfällen, gespickt mit pikanten
Pointen. Ingrid El Sigai kostet die Möglichkeiten voll aus. Von Beginn
an entfesselt Jürgen Orelly als spielfreudiger Zeta eine Feststimmung.
Margarete Berghoff entfesselt eine phantastische Welt der Kostümeinfälle.
Viel Beifall und sogar eine Miniatur-Zugabe. Insgesamt: eine eigenwillige
Sicht auf ein Glanzlicht der Operette". Gerhard Schroth, Frankfurter
Allgemeine Zeitung
" An keiner Stelle improvisiert ist die musikalische Seite unter der
Leitung von Florian Erdl, der auf die Tube drückt und eine flotte,
fesche Musikgrundierung schafft. Pudenz verhohnepiepelt das pontevedrinische
Heimatgeschluchze nach Strich und Faden. Das Paar im Zentrum, Hanna
und Danilo, ist überzeugend besetzt mit Oxana Arkaeva als Nixe auf
zwei Beinen sowie einem schön blühenden Sopran und mit Markus Matheis
als Komiker mit unangestrengtem Tenor. Sein Auftritt als betrunkene
Gliederpuppe ist vom Feinsten".
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
"Das Katz- und Mausspiel, das Changieren zwischen der Heiligen und
der Hure im Zeichen Freuds- das ist der ideale Stoff für Pudenz. Das
Duett "Lippen schweigen" ist lyrisch anrührend. Sopranistin Oxana
Arkaeva vermag als Hanna mit Stimme zu bestechen, zugleich versteht
sie sich auf herzhaft kabarettistische Spielweise - ein Glücksgriff!
Auf Augenhöhe Markus Matheis als Danilo mit Champagnertaumelnder Leichtigkeit.
Es handelt sich beinah um eine Ausstattungsrevue." Stefan Michalzik,
Offenbach Post
"Man feiert unter freiem Himmel ein Wiedersehen mit jener beschwipst-betörenden
Gesellschaft im Pariser Gesandtschaftspalais, in dem ein Ohrwurm dem
nächsten folgt. Abgesehen von den Widrigkeiten des Wetters erlebte
man im Palmengarten einen schönen, unterhaltsamen Abend mit viel guter
Musik und gutem Gesang. "Frau Luna" leuchtete bereits milde vom Himmel
herab. " Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse
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